OB-Wahl: Von der Notwendigkeit von Gemeinwesenarbeit

OB-Wahl: Von der Notwendigkeit von Gemeinwesenarbeit

Beitrag vom 13. Juli 2023


Ältere Menschen sind oft von sozialer Isolation und Vereinsamung betroffen. Im Alter verändern sich häufig die sozialen Strukturen, zum Beispiel durch den Verlust von Freunden und Familienmitgliedern oder den Eintritt in den Ruhestand. Dies kann zu einem Mangel an sozialen Kontakten führen. Zudem können Mobilitätsprobleme und gesundheitliche Einschränkungen die Teilnahme an sozialen Aktivitäten erschweren. Die Folgen der sozialen Isolation und Vereinsamung können vielfältig sein, einschließlich einer Verschlechterung der geistigen und körperlichen Gesundheit.

Dieser weiteren Entwicklung dürfen wir nicht unvorbereitet gegenüberstehen, sondern müssen diese aktiv begegnen. Dafür müssen wir auch in Neumarkt verschiedene Maßnahmen fördern und umsetzen:

  • Aufbau von Nachbarschaftszentren

Diese Zentren bieten einen Raum für lokale Bewohner:innen um sich zu treffen, Ideen auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten zu planen. Sie können als Plattform für Bildungsprogramme, Freizeitangebote, Workshops und Beratungsdienste dienen.

  • Sozialarbeit vor Ort

Gemeinwesenarbeiter:innen sind in den Gemeinden präsent und unterstützen Einzelpersonen und Gruppen bei ihren Anliegen. Sie helfen bei der Vermittlung von Dienstleistungen, beraten bei sozialen Problemen und unterstützen bei der Organisation von lokalen Projekten.

  • Förderung von Bürgerinitiativen

Gemeinwesenarbeit wird oft von engagierten Bürgern initiiert, die sich zusammenschließen, um bestimmte Probleme anzugehen. Das können Umweltprojekte, Quartiersentwicklung oder die Förderung von kulturellem Austausch sein. Bürgerinitiativen können beispielsweise Parkreinigungsaktionen, gemeinsame Gartenprojekte oder Stadtteilfeste organisieren.

In Neumarkt passiert durch die beiden Bürgerzentren, durch die Freiwilligen Agentur, Jugendbüro und vielen weiteren Gruppen schon sehr viel. Aber als großes Gesamtkonzept und offener Bewegungsraum noch viel zu wenig.

Und häufig bleibt diese Arbeit an Freiwilligen hängen. Hier ziehen sich durch den zunehmenden Stress auf das Privatleben und die Arbeitswelt aber immer mehr Menschen zurück und Projekte bleiben auf der Strecke.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie Gemeinwesenarbeit dabei hilft, das soziale Gefüge einer Gemeinschaft zu stärken und die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern.

Indem Gemeinschaften zusammenarbeiten und ihre Ressourcen bündeln, können sie gemeinsam Probleme angehen, soziale Integration fördern und ein Gefühl der Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit schaffen.

Und die Stadt hat dadurch einen direkten Kontakt zu ihren Bürger:innen, kann schnell auf Probleme und Kritik reagieren und bietet einen Raum zum Zuhören und Verstehen.

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