Gleichberechtigung heißt: Gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen – und noch mehr
Beitrag vom 08. März 2023
Gleichberechtigung heißt: Gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen – und noch mehr
Die Gewinne der großen Konzerne sind im letzten Jahr durch die Decke gegangen. Die Regierung besteuert Gewinne, um damit öffentliche Leistungen zu finanzieren. Doch für die Beschäftigten in den Kitas, Krankenhäusern, der Sozialarbeit und auf den Ämtern ist angeblich kein Geld da. In diesen Bereichen arbeiten überwiegend Frauen und queere Menschen.
Der 8. März ist deswegen nicht nur der
internationale Tag für den Kampf um gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen in den sogenannten »Frauen- berufen«. Es ist unser Tag, um sichtbar zu machen: Wir wollen mehr als das! Wir wollen Jobs, die zum Leben passen. Damit genug Zeit bleibt für Familie, Engagement, Hobbies und Freundschaften. Wir wollen Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas und Schulen, auf die sich alle verlassen können – auch Menschen ohne Krankenversicherung und unabhängig vom Geldbeutel.
Das heißt:
- Inflation nicht auf unsere Kosten. Löhne hoch!
- Öffentliche Dienstleistungen gut finanzieren durch Steuern auf Extraprofite der Konzerne und auf Millionenvermögen!
- Arbeitszeit verkürzen bei vollem Lohnausgleich!
- Selbstbestimmung von Schwangeren ist nicht kriminell. Paragraph 218 raus aus dem Strafgesetzbuch!
- Vielfalt bedeutet Anerkennung: für ein Selbstbestimmungsgesetz, das trans unter inter Personen wirklich respektiert!
Seit langem sagen Feminist*innen in und außerhalb der LINKEN: Sorgearbeit – ob unbezahlt zu Hause oder niedrig entlohnt in Kitas, Krankenhäusern und Jugendämtern – ist wichtige Arbeit mit Menschen. Es geht um nicht weniger als den Kampf ums Öffentliche für eine nachhaltige Zukunft, in der die soziale Infrastruktur für alle da ist und gut funktioniert.
Heraus zum 8. März!