Ochsenkühn fehlt der soziale Weitblick

Ochsenkühn fehlt der soziale Weitblick

Beitrag vom 01. August 2023


In einem Interview mit der hiesigen Presse äußerte sich Markus Ochsenkühn, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters in Neumarkt, zu seinen Visionen für die Stadtentwicklung und den Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Leider fehlt nicht nur der soziale Weitblick sondern auch auf grundsätzlichen Veränderungen die wir derzeit erleben.

Markus Ochsenkühn betont zwar die Bedeutung von "Wir" und die gute Entwicklung der Stadt, jedoch vernachlässigt er dabei die sozialen Belange der Bürger:innen. Während er Großprojekte wie das Schlossbad erwähnt, lässt er die drängenden sozialen Herausforderungen außer Acht. Daseinsfürsorge sind eben nicht nur öffentliche Toiletten und den sozialen Wohnbau auf die freie Wirtschaft abzuwälzen. Das hat vorher nicht funktioniert und wird es auch weiterhin nicht.

Des Weiteren kann man hinterfragen, warum er erst jetzt den Fokus auf die Kommunikation mit Stadtrat und Bürger:innen legen möchte. Als langjähriger Bürgermeister sollte die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und die Beteiligung der Bürger:innen bereits zu seinen vorrangigen Aufgaben gehört haben. Es wirft Zweifel auf, ob seine Beteuerungen in Bezug auf eine veränderte Kommunikation glaubwürdig sind oder nur Wahlkampfversprechen darstellen.

Die Tatsache, dass Ochsenkühn bereits über seine Fraktion viele Punkte hätte angehen können, wirft auch die Frage auf, ob er in seiner bisherigen Amtszeit nicht ausreichend engagiert und entschlossen gehandelt hat. Wenn er jetzt auf die Kompetenzen des Stadtrats setzen will und eine bessere Zusammenarbeit betont, sollte er erklären, warum dies nicht schon in seiner bisherigen Amtszeit der Fall war.

Auch in Bezug auf Verkehr und Mobilität fehlt es Ochsenkühn an sozialem Weitblick. Er betont zwar, dass er die verschiedenen Verkehrsteilnehmer nicht gegeneinander ausspielen möchte, jedoch muss er verstehen, dass eine Verkehrswende nicht nur auf die Förderung der Auto-Infrastruktur beschränkt sein kann. Eine sozial gerechte Verkehrswende bedeutet den Ausbau und die Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie dem ÖPNV und dem Fahrradverkehr, um sozial benachteiligte Menschen besser zu integrieren und den Klimawandel zu bekämpfen, was uns allen zu Gute kommt. Was wir brauchen ist die Freiheit eben nicht Auto fahren zu müssen.

Deshalb bin ich, Marco Winkler, die bessere Wahl für das Amt des Oberbürgermeisters in Neumarkt, da ich jetzt bereits einen umfassenderen Blick auf die sozialen Belange der Bürger:innen habe. Daseinsfürsorge geht über bloße Infrastruktur hinaus und umfasst auch soziale Wohnbauprojekte, Gemeindezentren, soziale Sicherheitsnetze und die Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln.

Eine verbesserte Kommunikation mit dem Stadtrat, der Verwaltung und den Bürger:innen ist für mich keine leere Floskel, sondern eine Grundvoraussetzung für eine partizipative Politik. Ich strebe eine Verkehrswende an, die umweltfreundliche Mobilität fördert und soziale Gerechtigkeit berücksichtigt, indem sie auch die Bedürfnisse von sozial benachteiligten Menschen in den Fokus rückt. Mein Ziel ist eine gerechte und nachhaltige Stadtentwicklung, in der alle Menschen gleichermaßen profitieren und sich wohl fühlen können.

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