Abgelehnte Umgestaltung des Stadtparks als Chance sehen!

Beitrag vom 01. August 2020

Stadtrat Philipp Schmidt erklärte hierzu: „Ich habe gegen das neue Konzept gestimmt, da es nicht nur überdimensional gewesen wäre, sondern auch nicht die Forderungen aus dem Bürgerbegehren 2019 erfüllt hätte.“ Es sei nach dem Bürgerbegehren ein Fehler gewesen, die Forderungen in das bestehende Konzept zu intigrieren anstatt einen komplett neuen Plan zu erarbeiten.

Für DIE LINKE habe die Bevölkerung mit dem angenommenen Bürgerbegehren auch ein deutliches Signal gegeben, dass sie den Stadtpark in seinen aktuellen Grundzügen schön und lebenswert findet. Die ständige Schlechtrederei dieses Parkes habe sowohl im Stadtrat, aber auch bei der Bevölkerung zu Unmut geführt. Gepaart mit mangelnder Transparenz, explodierenden Kosten und teils kindischen Verhaltens mancher Lokalpolitiker*innen, sei dieses Ergebnis absehbar gewesen.

Schmidt sieht die Ablehnung jedoch vor allem als Chance und erklärt: „Anstelle beleidigt zu resignieren, muss es jetzt Aufgabe aller Stadträt*innen sein, konstruktiv zu erfragen, warum diese Pläne gescheitert sind und wie wir den Stadtpark im Rahmen der Ökologie und Aufenthaltsqualität optimieren können“. Es habe ja durchaus den Konsens gegeben, dass man den Stadtpark verbessern könne und müsse, aber eben nicht in diesem Ausmaß, führte er weiter aus. „Neumarkt braucht vieles, aber nicht ein weiteres Prestigeobjekt der Ära Thumann“, fügte er hinzu.

DIE LINKE hofft neben der Wiederbelebung des Arbeitskreises Stadtpark auch auf mehr Transparenz und Mitgesltungsmöglichkeiten für die Neumarkter*innen von Anfang an.